Gartenkeramik
Warum sind Pflanzgefäße aus Steinzeug Keramik frostbeständig?
Keramische Werkstoffe sind grundsätzlich porös, d.h. der Scherben kann eine gewisse Menge Wasser aufnehmen. Durch hohe Brenntemperaturen (1260°C) wird bei Steinzeug eine Porendichte von ca. 2% erreicht. Bei einer Porendichte von bis zu 8% nimmt der Scherben so wenig Wasser auf, dass die Keramik frostbeständig ist und keine Sprengwirkung durch eindringendes Wasser besteht.
Zum Vergleich: Gefäße aus Terrakotta haben eine Porendichte von ca. 20-25%. Bei diesen Gefäßen ist die Wasseraufnahme erwünscht, da durch die Wasseraufnahme eine natürliche Patina entsteht. Der Nachteil einer höheren Porendichte, wodurch das Pflanzgefäß mehr Wasser aufnehmen kann, ist, dass dies bei Frost zu Schäden führen kann, da das Wasser im Scherben gefriert und das Material durch die Eisbildung zerstört werden kann.
Unsere Pflanzgefäße sind zudem mit mindestens einem Ablaufloch ausgestattet, um überschüssiges Wasser abfließen zu lassen. Falls Sie einen Untersetzer in Verbindung mit einem Pflanzgefäß verwenden, ist es wichtig, diesen im Winter zu entfernen. Wenn das Wasser nicht abfließen kann und im Pflanzgefäß einfriert, besteht die Gefahr einer Sprengwirkung, die das Gefäß beschädigen könnte. Daher ist es ratsam, den Untersetzer während der frostigen Jahreszeit zu entfernen, um sicherzustellen, dass das Wasser ungehindert abfließen kann und das Pflanzgefäß frostbeständig bleibt.